Schlagwort: OstenGegenRechts

  • 📢 Wir laden herzlich zum großen Plenum von Rechtsruck Stoppen ein!

    📢 Wir laden herzlich zum großen Plenum von Rechtsruck Stoppen ein!

    Wann & Wo?
    Am Montag, den 10.02.2025, um 18:00 Uhr, Carl-Zeiss-Straße 3, Hörsaal 4

    Was?
    Das Plenum wollen wir nutzen, um noch einmal vor der Bundestagswahl zusammen zu kommen. Wir möchten gemeinsam darüber sprechen, wie wir uns in den letzten Tagen vor der Wahl und vor allem am Wahlabend organisieren wollen. Die letzten Wochen haben gezeigt: der Rechtsruck schreitet im Bundestag voran und mit FaschistInnen wird offen paktiert. Wir dürfen nicht in Vereinzelung davor zurückschrecken. Auch nach der Bundestagswahl sollten wir noch motivierter miteinander für eine solidarische Gesellschaft einstehen. Denn: wir wollen unseren Beitrag gegen die Zusammenarbeit mit FaschistInnen leisten und werden uns weiter organisieren, um langfristig den Rechtsruck zu stoppen!

    Du bist das erste Mal dabei?
    Dann komm gerne zu unserem Newcomertreffen um 17:30 Uhr zum HS4. Dort bekommst du einen Rundumblick über Rechtsruck Stoppen und wie wir aufgebaut sind. Hier kannst du alle deine Fragen loswerden.
    Übrigens: Im großen Plenum kannst du dir selbst ein Bild machen. Keine Person im großen Plenum muss die Sorge davor haben, sich aktiv beteiligen zu müssen. Du kannst auch einfach nur dabei sein und dir das ganze anschauen – wir freuen uns wenn du dabei bist!

    Bring your Friends 🙌

  • Ostdeutschland verteidigen – Stabil gegen Rechts! 🔥

    Ostdeutschland verteidigen – Stabil gegen Rechts! 🔥

    ⚡MI 19.02. | 17:30 Uhr | Markt⚡

    Kurz vor der Bundestagswahl wollen wir nochmal laut sein. Wir sind wütend über die derzeitige Situation und haben kein Bock auf rassistische Kackscheiße!
    Ein gutes Leben für alle unabhängig vom Geldbeute, Geschlecht und Herkunft kann nicht zu viel verlangt sein. Menschen gegeneinander ausspielen und nach Unten treten? Nein, danke!

    Kommt vorbei – singt mit uns, seid laut mit uns, lernt euch kennen! Nach der Wahl muss es weiter gehen!

    💜💙💚💛🧡❤️

  • Aktionstag der Omas gegen Rechts

    Aktionstag der Omas gegen Rechts

    Kommt mit und lauft und tanzt laut und bunt durch ! Macht mit – wer will kostümiert und mit Topfdeckeln zum Lärmen !!!

    Motto:

    VIELE FALTEN GEGEN EINFALT

  • Nach Riesa ist vor Riesa.

    Nach Riesa ist vor Riesa.

    Nur noch ca. 1 Monat bis zu den Bundestagswahlen. Nachdem wir am 11.01. mit lautem Protest den Beginn des Parteitags in Riesa um mehr als 2h verzögerten, geht‘s direkt weiter :). Hier findet ihr einen Überblick antifaschistischer Veranstaltungen, von denen wir gerade wissen: https://www.rechtsruckstoppen.de/events. Zum Protest gegen die rechtsextreme JA in Apolda und dem Besuch von Christian Lindner in Jena folgen bald weitere Infos. Kommt rum und bringt gern Leute mit! Alerta!

  • Protest gegen den AfD-Wahlkampfauftakt in Halle (Saale)

    Protest gegen den AfD-Wahlkampfauftakt in Halle (Saale)

    📣 STOPPEN – RECHTE NORMALITÄT BRECHEN! 📣

    Am 25. Januar will die AfD in (Saale) ihren bundesweiten Wahlkampfauftakt in der Halle-Messe zelebrieren und vor Tausenden Anhängern mitReden von Alice Weidel und Co eine Menge Hass und Hetze von Halle (Saale) in die gesamte Republik bringen.

    Die AfD ist ein Frontalangriff auf die Demokratie und die freie und vielfältige Gesellschaft. Sie muss gestoppt werden – juristisch, politisch, gesellschaftlich.

    Geht mit uns entschlossen und gewaltfrei gegen die AfD und die rechte Normalisierung auf die Straße! Lasst uns einstehen für eine offene, plurale und solidarische Gesellschaft, in der die Würde und die Rechte jeder und jedes Einzelnen zählen!

    🗓 Samstag, 25.01.2025

    📍Halle Saale (Hbf), Ernst-Kamieth-Straße, Demonstration zur Halle Messe

    🕚 11:00 Uhr

    📍Halle Messe, Kundgebung

    🕚 11:00 Uhr

    Original-Aufruf: https://www.demokrateam.org/aktionen/protest-gegen-den-afd-wahlkampfauftakt-in-halle-saale/

  • Petition: Bundeskongress der JA verhindern – keine gesichert Rechtsextremen in unserer Stadthalle Apolda!

    Petition: Bundeskongress der JA verhindern – keine gesichert Rechtsextremen in unserer Stadthalle Apolda!

    Unterschreibe die (https://weact.campact.de/petitions/bundeskongress-der-ja-verhindern-keine-gesichert-rechtsextremen-in-unserer-stadthalle-apolda), um dem gesichert rechtsextremen Verein „Junge Alternative“ den in unserer Stadthalle zu verwehren. Bürgermeister Olaf Müller (CDU) soll §8(18) der Nutzungsordnung anwenden, um Hetze und Populismus keinen Raum zu geben. Gemeinsam für ein offenes, tolerantes !

  • C the Unseen: Rechte Kontinuitäten brechen!

    C the Unseen: Rechte Kontinuitäten brechen!

    🚧 Wem gehört die Stadt?
    Am 18.01.2025 wird Chemnitz Kulturhauptstadt – doch rechte Strukturen bleiben. Die Freien Sachsen wollen marschieren. ❌ Nicht mit uns!
    🏙️ muss für alle da sein – nicht für Nazis!
    📢 18. Januar: Die Straße gehört uns!

    ✊ Veranstaltet von: Chemnitz nazifrei

    Mehr Infos: https://www.chemnitz-nazifrei.de/themen/nazischemniz/c-the-unseen-rechte-kontinuitaeten-brechen/

  • Schilderung und anschließendes Statement zur Polizeigewalt in Riesa

    Gegen 13 Uhr erreichte unsere Gruppe Blau über die Lommatzscher Straße die Kreuzung mit der Friedrich-List-Straße. Die Friedrich-List-Straße war durch die Polizei blockiert, uns wurde der weitere Weg Richtung WT-Arena und zu den angemeldeten Demonstrationen versperrt. Die Polizei überholte uns einerseits links und blockierte die Straße Richtung Bahnhof. Andererseits wurden wir auf der rechten Seite von der Polizei mit Schubsern und u.a. Faustschlägen ins Gesicht direkt angegriffen. Sie versuchten, sich zwischen uns und den Zaun zu drängen, was ihnen misslang, da dort viele Demonstrierende standen. Es war nicht ersichtlich, weswegen die Polizei hier so massive Gewalt eingesetzt hat, es gab auch keinerlei Aufforderungen der Polizei an uns. Die beteiligten Polizeieinheiten waren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die Ablenkung wurde anscheinend genutzt, um uns den Rückweg über die Lommatzesche Strasse mit Hamburger Gittern zu versperren.
    Über die Friedrich-List-Straße aus Richtung Bahnhof kam der goldene Finger und vereinigte sich mit uns, da die Polizei mit nur wenigen Kräften diese Straße blockierte. Dabei waren auch Mitglieder der Gruppe Bunt. Danach wurden wir von drei Seiten gekesselt, wobei es immer wieder zu vereinzelter Gewalt von Seiten der Polizei kam. Weitere Verstärkung der Polizei wurde aus Richtung des Bahnhofs herangezogen. An den folgenden Aktionen waren auch Polizist:innen aus Thüringen beteiligt.
    Von unserer Seite wurde in den folgenden Minuten ein Demonstrationszug Richtung Bahnhof angemeldet, da die Polizei eine massive Drohkulisse aufbaute. Gegen 13:30 Uhr (Angabe der Polizei war 13:20 Uhr) sprach sie die erste Verwarnung und einen Platzverweis aus und drohte, uns mit Gewalt zu räumen. Die Anweisung lautete, dass die Versammlung sich in Richtung Bahnhof auflösen solle. Die zweite Verwarnung der Polizei ertönte maximal fünf Minuten später mit der Zeitangabe „13:32 Uhr“. Diese wurde von uns überprüft und war korrekt. Maximal fünf Minuten später ertönte die dritte Verwarnung. Einige von uns verließen die Kreuzung Richtung Bahnhof. Unmittelbar nach der dritten Verwarnung kam es zur Räumung: die Demonstrierenden wurden mit massivster Polizeigewalt aus zwei Seiten auf der Kreuzung Richtung Straße so stark zusammengedrängt, dass bei einigen Luftnot auftrat. Danach wurden wir grob gegen Autos, Zäune, Dornensträucher, Laternen und geparkte Polizeiautos Richtung Bahnhof geschoben und gedrückt. Viele wurden von vorne und hinten mit Knien und Stiefeln gegen Schienenbein, Waden, Kniekehlen und Hintern getreten, obwohl wir uns selbstständig bewegten. Einige stürzten, doch wurden die Nachfolgenden weiter auf sie geschubst. Auch auf Verletzte wurde keine Rücksicht genommen, Schreie und Rufe nach Sanitäter:innen wurden ignoriert und mit noch mehr Gewalt beantwortet. Einige Polizisten feixten und stachelten sich gegenseitig an.
    Wir, eine geringe zweistellige Anzahl Personen, wurden durch eine geschlossene Polizeikette von der Mehrheit der Demonstrierenden getrennt und zwischen Polizeiautos und Zaun in Einserkette nach vorne und gegen den Zaun geschubst. Widerspruch von uns, dass wir auch selbst nach vorne gehen und nicht schneller können, wurden mehrmals mit noch stärkerem Schubsen und verbalen Demütigungen und Drohungen beantwortet. Generell war die Situation sehr chaotisch und wir wurden ständig angebrüllt. Eine Polizistin (32/12, Helmsymbol links gelb, rechts grün) brüllte: “Euch geht’s [doch/noch] zu gut!“ während sie einen Nachzügler schubst. Auch Demonstrierenden, die keine Gegenwehr leisteten, wurden an Hinterkopf und Nacken gegriffen und daran vorwärts gestoßen. Eine offensichtlich hinkende Person mit zwei Stützen wurde physisch und verbal drangsaliert. Auch hier wirkten viele Polizisten, z.B. durch ihre stierenden, weit aufgerissenen Augen, als befänden sie sich in einer Art Rauschzustand. Sie genossen es geradezu, uns sinnlose Gewalt anzutun.
    Ab etwa der Hälfte des Weges ließ die Polizeigewalt etwas nach, vereinzelt wurde noch Pfefferspray eingesetzt.
    Wir haben die gesamte Situation als extreme Gewalterfahrung wahrgenommen. Besonders schlimm für uns war der Eindruck, nicht als Menschen wahrgenommen, sondern wie Vieh Richtung Bahnhof getrieben zu werden. Auch die massive Gewalt selbst nach Räumung der Kreuzung, als wir uns schon zum Bahnhof zurückziehen wollten, war erschütternd. Das Schlimmste für einige von uns war jedoch zu sehen, wie sehr die Polizist:innen es offenbar genossen, Gewalt anzuwenden. Sie taten es offenbar sehr gerne und wie im Rausch und benahmen sich wie empathielose Gewalttäter in Uniform, für die körperliche Übergriffe nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern der Zweck an sich ist.
    Angesichts des Ausmaßes und der Art der Gewalt wird deutlich, dass diese Brutalität gegen Demonstrierende aus der demokratischen Zivilgesellschaft in der Polizei strukturell verankert ist und entweder ignoriert oder sogar gutgeheißen und geübt wird.
    Wir fordern von der Politik, sich klar von solcher Polizeigewalt zu distanzieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Da wir auch Opfer von Thüringer Polizist:innen wurden, erwarten wir vom Thüringer Innenminister Georg Maier eine öffentliche Entschuldigung, den Willen zur Aufklärung und die Bereitschaft, solche (vermutlich geplante) Polizeigewalt in Zukunft im Vorfeld zu untersagen. Für uns, die das alles erlebt haben, ist das Vertrauen in die Polizei zerstört. Wenn diese sich nicht als staatliches Repressionsorgan im Dienste der AfD etablieren möchte, sollte sie an ihrem Auftreten und ihrem Umgang mit demokratischen Protestierenden etwas ändern und die verantwortlichen Polizeivertreter:innen sollten sich öffentlich entschuldigen.

    Eine ergänzende Perspektive dazu findet sich hier: https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-auf-heimweg-aus-riesa-panik-verzweiflung-menschen-schieben-um-attacken-der-polizei-zu-entgehen-100.html