Wer sind wir?
Wir sind eine politische Gruppe. Wir setzen uns gegen Hass und Ungerechtigkeit ein. Das tun wir an Orten in Jena und Thüringen.
Wir arbeiten nach bestimmten Regeln.
Diese Regeln sind:
- Einsamkeit beenden. Wir wollen nicht mehr allein sein.
- Miteinander reden. Wir sprechen miteinander.
- Gemeinsam entscheiden. Wir treffen Entscheidungen zusammen.
- Zusammen Dinge tun. Wir tun Dinge zusammen.
Wir wollen uns nicht mehr allein fühlen. Wir wollen uns nicht mehr hilflos fühlen. Wir reden miteinander. Wir entscheiden zusammen. Und wir tun Dinge gemeinsam.
In den letzten Monaten haben wir viel getan.
Wir haben gelernt und darüber gesprochen, wie man gegen Hass und Ungerechtigkeit argumentiert.
Wir haben uns mit Menschen in anderen Orten in Thüringen verbunden. Besonders mit Menschen auf dem Land.
Wir haben gut in den sozialen Medien gearbeitet. Zum Beispiel auf Instagram.
Und wir haben eine Aktion gegen den Politiker Höcke gemacht. Das war am 20. August in einem Ortsteil von Jena, der Lobeda heißt. Bei der Aktion waren wir mehr als 2000 Menschen. Da haben wir Höcke daran gehindert, zu reden.
Seit mehr als einem Jahr treffen wir uns. Wir sind viele einzelne Personen und Gruppen. Wir arbeiten zusammen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle Menschen gut miteinander umgehen.
Die Wahl in Thüringen ist zu Ende. Aber jetzt fangen wir erst richtig mit unserer Arbeit an.
Wir sind gegen Faschismus. Faschismus bedeutet, dass eine Gruppe von Menschen andere Menschen schlecht behandelt.
Wir wollen das nicht. Wir sagen: Das ist ein langer Weg. Es ist kein kurzer Lauf.
Wir wollen, dass weniger Menschen rechts sind.
Rechts sein bedeutet, dass Menschen strengere Regeln wollen.
Und dass oft nicht so gut zu Menschen aus anderen Ländern sind.
Wir wollen das nicht.
wollen
Und wir wollen das auch in der Zukunft ändern.
Wir haben vier Dinge, die wir ändern wollen. Wir wollen das zusammen machen.
Dafür haben wir eine Strategie. Eine Strategie ist ein Plan. Die Strategie hat vier Bereiche.
Unsere Strategie
- Wir wollen keine Regierung von der Partei AfD.
- Wir sagen Nein zu Gewalt von rechts.
- Wir müssen anders arbeiten.
- Wir müssen zusammenhalten und uns gegenseitig helfen.
Die Partei AfD ist eine Partei, die Dinge will, die wir nicht gut finden. Sie wollen die Regierung sein, aber wir wollen das nicht.
Manche Menschen tun anderen Menschen weh, weil sie anders denken. Das nennen wir „rechte Gewalt“. Wir wollen, dass das aufhört.
Wie wir arbeiten, nennen wir „Organisierungsstruktur“. Diese Struktur müssen wir ändern.
Das nennen wir „solidarische Gegenerzählungen“. Das bedeutet: Wir erzählen Geschichten, die zeigen, wie wir zusammenhalten und uns helfen. So zeigen wir, dass wir stark sind, wenn wir zusammen sind.
Am wichtigsten in unserer Arbeit ist unser großes Treffen. Dieses Treffen nennen wir Plenum. Im Plenum treffen wir uns alle und reden miteinander. Wir reden über wichtige Sachen und entscheiden zusammen, was wir machen.
Wir arbeiten auch in kleinen Gruppen. Diese Gruppen heißen Arbeitsgruppen oder kurz AGs. In den AGs erledigen wir die meiste Arbeit.
Manchmal müssen die AGs miteinander reden. Dafür gibt es einen besonderen Kreis. Dieser Kreis heißt Koordinierungskreis oder kurz Ko-Kreis. Im Ko-Kreis machen die AGs Absprachen miteinander.
Wir reden in deutscher Sprache. Wir versuchen, einfach zu reden, damit alle uns verstehen. Brauchst du eine Übersetzung in eine andere Sprache? Dann sag uns Bescheid! Wir helfen dir und schauen, was wir machen können!
Mach mit!
Wir wollen zusammen für ein Thüringen arbeiten, wo alle füreinander da sind. Das nennen wir „solidarisches Thüringen“. Aber wir können das nicht allein schaffen. Willst du uns helfen? Dann komm zu unserem nächsten Treffen! Du kannst auch deine Freunde mitbringen! Wir freuen uns, wenn du mitmachst!
Du kannst zu uns kommen, auch wenn du denkst, du weißt nicht viel oder hast keine Erfahrung. Du bist nicht allein. Viele Menschen fangen an, etwas tun zu wollen und wollen etwas Gutes machen. Wir wollen einen Ort bilden, wo alle mitmachen können.
Auch wenn es nur kleine Dinge sind, die du tun kannst.
Alle sind wichtig, um gegen den Rechtsruck zu kämpfen.
Wir brauchen jede*n von uns, um gegen den Rechtsruck zu kämpfen.
Auf der Startseite findest du den Termin für unser nächstes Plenum.